Wheaten Rebel's 

FCI 1976 

IRISH SOFT COATED WHEATEN TERRIER


40 jähriges Zwingerjubiläum

Über uns

Mit ihnen fing ALLES an...
 
Da sitzt man nun vor dem PC und soll in Worte fassen,
wie wir zum WHEATEN gekommen sind.
Hunde gab es in unser beider Leben von Kindesbeinen an.
Komischerweise wuchsen wir beide mit Rauhaardackeln auf,
 mein Mann hier in Eiterfeld in der Vorderrhön, ich in Kassel-Wilhelmshöhe.
Ich war 11 Jahre alt, als unsere Nachbarn einen Hund suchten.
Ich durfte mit zu einem Züchter, der Kerry Blue Terrier Welpen hatte
 und von da an erzählte ich jedem der es hören wollte oder nicht, dass ich, wenn ich groß bin, mir einen solchen Hund mit langen Haaren auf der Nase anschaffen würde.
Es sollte noch etwas dauern bis mein Traumhund ins Haus kam.
Zunächst wurde mein Vater nach Marburg versetzt, was für die ganze Familie eine große Umstellung bedeutete, denn erst mal mussten wir in einer Wohnung ohne Garten leben, und das mit einem Dackelhund, der Leinegehen nicht so großartig fand und auch wenig von den Regeln eines Mietshauses wie Mittagsruhe und Pfoten abtreten hielt.
Aber wir schafften auch dies, und nach ca.2 Jahren zogen wir ins neue Haus auf den Richtsberg mit Garten und den Wald direkt vor der Tür. Unser Dackel wurde fast 16 Jahre alt, er hatte ein erfülltes Leben und hinterließ eine große Lücke.
Ich hatte mittlerweile mein Abitur gebaut und meine Lehrstelle als Zahnarzthelferin angetreten, denn mittlerweile hatte ich einen Studenten der Zahnmedizin im Nachbarhaus kennengelernt, und es zeichnete sich ab,
 dass wir unsere gemeinsame Zukunft in Eiterfeld verbringen würden.
Ich begann mich also auf die Suche nach einem Kerry Blue Welpen zu machen.
1972 kam dann Pickwick-Piper vom Kerryhaus zu uns. Ich kaufte ihn am Telefon und bekam ihn nur unter der Auflage, ihn auszustellen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht die geringste Ahnung von Hundeausstellungen und meine Familie ahnte auch nicht, was da so auf sie zukam. Kerry, wie wir ihn nannten, wurde ein ganz netter großrahmiger Rüde, der immer top gepflegt wurde.
Die erste Ausstellung war in Fulda, September 1973.
Mein Hund trat in der Jüngstenklasse an, Richter war Herr Tegeler. Kerry machte seine Sache sehr gut und bekam eine große Karriere in Aussicht gestellt, nur als er im darauffolgenden April beim gleichen Richter auf der CACIB in Stuttgart nur ein "gut" bekam, war ich doch sehr enttäuscht. Seine Ausstellungslaufbahn wurde immerhin mit einem V und ResCAC gekrönt, aber im Nachhinein weiß ich nur zu gut,
dass wir ohne ihn und diese Zeit, nie so viel Erfahrungen gesammelt
und so viele Leute kennen gelernt hätten.
Die Hochzeitsreise führte uns zur Hundeausstellung nach Luxemburg und auf dem Rückweg bestellten wir in Nijmegen bei Theo van Vorsselen unsere erste Kerry Hündin. Mit Theo hatte ich einen erfahrenen Züchter gefunden und einen bewundernswerten Meister des Trimmens von Kerries. Ich lernte dort, das richtige Waschen und Schneiden und werde die vielen Stunden dort nie vergessen. Von Theo lernte ich, dass man nur mit einem bestens gepflegten und getrimmten Hund den Ring betreten darf
Ich bin ihm bis heute für so viele Ratschläge und Tipps unendlich dankbar, 
und ich bin stolz, dass wir auch heute noch in Verbindung stehen. 
Mit unserer Tessa,"Blue Music of the Heath Park", gewann ich den 
ersten Deutschen Champion Titel. 
Der Zwingername "of Blue Curacao wurde 1974 KfT/ FCI geschützt. 
In Theo`s Haus sah ich die erste gerahmte Urkunde eines Int. Champion Titels, 
ich stand andächtig davor, und wünschte mir eines Tages auch eine solche 
für meinen Hund zu haben. Heute stehen über 25 fertig gerahmte, 
im neuen Haus, und Warten aufs Aufhängen. 
Zu dieser Zeit fuhr man zu CRUFT’s nach England, um sich zu informieren. 
Dort nun standen wir auf einmal vor einem hellen Kerry und waren fasziniert. 

die Wheaten Rebel's - Familie 

 

Kaum zu Hause fanden wir dann die richtige Rassebezeichnung:
Soft Coated Wheaten Terrier.
Mein Mann hatte inzwischen seine Leidenschaft fürs Segeln entdeckt und immer öfter fuhren wir nach Holland, weil`s hier in der Vorderrhön nun mal
nicht so die richtigen Segelreviere gibt.
Ich hatte mittlerweile in Noordlaren eine Wheaten Züchterin gefunden, die gerade zu der Zeit, wo wir unseren Urlaub am Ijsselmeer gebucht hatten, Welpen zur Abgabe hatte. Beim ersten Besuch dort, dämmerte es wohl auch meinem Mann,
dass Hund No. 3 im Anmarsch war. Selten haben wir so lange geguckt und verglichen bis die Entscheidung dann endgültig auf Corrie fiel.
Und so brachten wir "Holloween Ail Mo Lurgan" mit nach Hause.
Sie wurde unter Nummer 2 in das Zuchtbuch des KfT aufgenommen.
Der Zwingername "Wheaten Rebel`s " wurde 1976 KfT7FCI geschützt. 
Da es zu dem damaligen Zeitpunkt nur ganz wenige Wheaten gab, 
baten wir die Züchterin unserer Corrie um Hilfe. 
Der langgehegte Traum Hunde zu züchten, sollte nun verwirklicht werden.
Roel Beute-Faber schickte uns zu Maureen Holmes nach Irland. Dort wurde gerade ein sehr interessanter Wurf erwartet. Maureen Prokosch & Jean Peterson, gebürtige Amerikanerinnen, waren nach Irland der Wheaten wegen ausgewandert und hatten 
drei Wheaten aus USA mitgebracht, die die sehr widrigen Umstände 
in irischer Quarantäne gut überstanden hatten. 
Dies waren Jetborne Felcot mit ihren Kindern Roisin`s Morgan Hadiya (Mossy) und Roisin`s Melina Halandri (Mia). 
Mia war auf Rat von Maureen Holmes von August Fancy gedeckt worden. 
Am 12. Mai 1977 erblickte Newkilber Camelot das Licht der Welt,
in einem kleinen Haus in Kilberry, Co. Kildare. 
Mein Englisch war zu dem damaligen Zeitpunkt recht mäßig, zumal ich auch immer Angst hatte, den Mund aufzumachen und etwas Falsches zu sagen. 
Ich hatte nun einen Rüden bestellt, die Fähre war gebucht, und so musste ich dann irgendwie mal herausfinden, ob das Kind nun schon geboren war oder nicht. 
Nur Maureen & Jean hatten kein Telefon, also rief ich bei Maureen Holmes an, einen Zettel mit fertig formulierten Sätzen neben mir liegend, nun es antwortete Charlie Holmes, was mich auch gleich wieder etwas aus der Fassung brachte, aber da musste ich jetzt durch. Was ich verstand war, dass der Wurf da sei und nur ein Rüde dabei sei und der ginge nach Deutschland, mein Gott war ich glücklich. 
Im August 1977 fuhren wir mit dem Auto über Frankreich, durch England nach Irland. Irgendwann spätabends schifften wir in Dun Laoghaire aus, wohlwissend, dass das Hotel ca.6o Meilen südlich von Dublin an der No 7 liege und um 24.00h schließt. 
Wir waren reichlich unbedarft, Linksverkehr kannten wir ja nun schon gut, aber bei Dunkelheit durch das große Dublin war doch noch etwas anderes, unsere Fragen wurden auch immer recht ausschweifend beantwortet, so nach der 7. Brücke links in etwa. Irgendwie haben wir`s geschafft und waren rechtzeitig im Hazel Hotel. 
Am nächsten Morgen sahen wir dann, welche Straße wir nachts entlanggerast waren, kaum befestigt, überall Schafe.... wir trafen uns mit Maureen & Charlie Holmes und Maureen & Jean. Dann endlich konnten wir unseren Rüden sehen. Robin erwies sich später als wahrer Glückgriff für die europäische Zucht. Er gewann viele Titel und galt lange als erfolgreichster Wheaten der Welt. ABER das Ausstellen dieser Rasse erwies sich so manches Mal als Abenteuer. So konnte es durchaus passieren, dass mich der Richter im Ring fragte, welche Rasse ich denn da am Seil hätte. Viele Richter fuhren zur Cruft`s und meinten dann, dass alle Wheaten so auszusehen hätten, wie die dort präsentierten, und hinter England war die kynologische Welt zu Ende. Unzählige Male versuchten wir zu erklären, dass der Wheaten aus Irland stammt und Irland als Ursprungsland den Standard gibt. Die Englischen Wheaten sahen in den siebziger Jahren aus wie kleine Bobtails, wenig Hals, ansteigende Rückenlinien, 
ungetrimmt weil es so der Englische Standard fordert. 
Wir waren so manches Mal frustriert. Dann schickten uns Maureen und Jean ein Foto von ihrem neuen selbstgezüchteten Jungrüden. Sofort schrieb ich und bat sie diesen Rüden kaufen zu dürfen, aber wenn möglich, ihn drüben zu lassen, bis er Irischer Champion sei. Es war Mario, besser bekannt als Newkilber The Quiet Man, ein Sohn von Mossy und Holmenocks Halmaska. Aber das irische Reglement erwies sich als äußerst zäh. Es ist ein Punktesystem und geht danach wie viele Hunde am Tag der Ausstellung in der Rasse geschlagen werden. 1982 hatte der Irische Kennel Club Jubiläum, und aus diesem Anlass gab es bei der St.Patrick`s Day Show in Dublin für den besten Rüden/Hündin jeweils 10 Punkte. Wir reisten mit einem ganzen Fan-Club nach Dublin. Verbrachten wie immer eine herrliche Zeit in Pubs bei Irish Whiskey/Irish Music und nächtelangen Hundegesprächen bei Maureen Holmes und Maureen und Jean und natürlich in unserem geliebten Guesthouse, bei denO`Sullivan`s in Gormanstown. 

Richten der FCI Gruppe 3 
Leipzig 2001 

 

Der Richter für St.Patrick`s Day war kein geringerer als Herr Tegeler, eben der, 
der schon im Jahr 1973 meinen Ausstellungsvirus verursacht hatte. 
Am Tag der Ausstellung war ich so nervös, alles war für Mario`s Rückreise gebucht, aber was, wenn es schief ging. Nun es ging nicht schief, Maureen handelte ihn 
und Mario wurde BOB und somit Irischer Champion 
Herr Tegeler soll auf der darauffolgenden Richterzusammenkunft gesagt haben, 
dass ER diesen Rüden entdeckt habe. Er wusste nicht, dass Mario schon seit seinem
 9 ten Monat in Doppelbesitz stand. Mit Mario brachen neue Zeiten an, Er war ein 
Show Hund durch und durch, gewann in 6o Ausstellungen 59 mal BOB, 
zahlreiche Best In Shows und war oft in der Terrier Gruppe platziert. Anders als sein Cousin Robin, war ER ein Macho durch und durch, und zeigte manches Mal zu viel Terrier Temperament. Er hasste vor allem Cairns, einer hatte ihn mal von Hinten beim Gruppenwettbewerb gezwickt. Die Zeit mit ihm war aufregend, und so manches Mal auch sehr anstrengend. Als 1989 die Anfrage von Maureen Prokosch aus USA kam,
 sie und Jean lebten inzwischen wieder dort, ob ich Mario noch bräuchte, 
oder ob er seinen Lebensabend in Minnesota verbringen dürfe, 
zögerte ich keine Sekunde.er wurde 16 ½ Jahre. 
In den folgenden Jahren importierten wir so manchen Wheaten. 
Ich werde versuchen unter den Links: Unsere Rüden/Unsere Hündinnen in chronologischer Abfolge mit Fotos zu berichten. 
Aber in all den Jahren widmeten wir beide uns auch den Terrier Rassen im Allgemeinen. Wir machten beide unseren KfT-Zuchtwart und bis heute ist es uns Verpflichtung Züchtern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir waren Mitglieder der OG-Lahn-Dill, dort halfen wir mit Ausstellungen zu organisieren. 
Gerne saßen wir im Ring, schrieben oder waren Ringstewards. 
Die OG war äußerst erfolgreich im Ausstellungsring und heute sind drei Personen aus der damaligen Zeit KfT Zuchtrichter: Frau Bottenberg, Herr Berghäuser und ich selbst. 
Für mich selbst war es eine logische Schlussfolgerung nach vielen Jahren als erfolgreicher Aussteller und Züchter auch die andere Seite im Ausstellungsring zu erlernen. Es war ein langer Weg bis zur Gruppenrichterin der FCI-Gruppe III- der Terrier. Aber es hat viel Spaß gemacht und ich habe unendlich viel gelernt. 
Besonders meine Ausbildung zur Spezialzuchtrichterin für die Bullterrier Rassen 
war ungemein interessant. 
Meine Richterverpflichtungen haben mich bis heute in viele Länder gebracht. 

Besonders stolz war ich, als ich in Irland richten durfte. Das letzte Highlight war mein Aufenthalt im November 2004 in Arizona. Besondere Eindrücke hinterlassen aber immer die Clubshows der Kerries und Wheaten im Ausland, egal ob in Skandinavien, England, Irland, Holland, Spanien oder gar in St.Petersburg. 
 
Werde ich aber vor die Wahl gestellt, gehen immer die Zucht und das Wohl meiner eigenen Hunde hier zu Hause vor. Es bedarf so manchen Spagat den Regatta-Kalender meines Mannes und meinen Ausstellungskalender zu koordinieren. 
Ohne die Hilfe von Freunden wäre man oft aufgeschmissen. 
Wir haben in all den Jahren viele Freundschaften geschlossen, 
die wir ohne die Hunde nie gemacht hätten. 
Wir möchten heute wie vor 27 Jahren unsere Hundekinder an verantwortungsbewusste Menschen geben, deshalb ist es uns sehr wichtig Interessenten persönlich kennenzulernen und im Gespräch zu erfahren, ob sie die Voraussetzungen erfüllen, einen WHATEN als Familienmitglied aufzunehmen. Nichts ist schlimmer, als ein Hundekind wieder zurückholen zu müssen. 
Solche Enttäuschungen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. 
Wir geben unsere Welpen im Alter von 8-9Wochen ab, sie sind dann tätowiert, mehrmals entwurmt und SHLP- geimpft. Sie haben eine KfT/VDH Ahnentafel.
Wir stehen Ihnen für Auskünfte gern zur Verfügung Margret Möller-Sieber 

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